Am Sonntagmorgen des 29. Juli trafen sich die 17 wanderlustigen Schützen und Familienmitglieder der Schützen, auf dem Viehschauplatz in Reutigen. Gegen 08:30 Uhr fuhren wir mit Privatautos in Richtung Diemtigtal. Die Autos parkierten wir etwa 1,5 km vom Seebergsee entfernt. Von da aus wanderten wir alle gemeinsam zum See hinauf. Beim See angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen, die eine Wanderung von ungefähr 2,5 Stunden  machen wollten und die anderen, die beim See bleiben oder im Bergbeizli etwas trinken wollten.

Ich gehörte der Wandergruppe an. Also machten wir uns an einen vorerst ziemlich steilen Anstieg. Während wir da hinauf krackselten, sahen wir, dass Raphael Bettschen, der den ganzen Weg von Reutigen aus mit dem Bike bis zum See fuhr, uns am Einholen war. Nach dem ersten Anstieg konnten wir zum Glück die nächsten paar Kilometer am Schatten und nach unten wandernd verbringen. Unterwegs machten wir immer wieder kleine Pausen um uns ein bisschen aus zu ruhen und um etwas zu trinken und zu essen.

Wieder zurück beim See angekommen, schickten wir Delenia und Raphael zum Bergbeizli um die Andern zu holen. Mit den Autos fuhren wir nun ein Stück zurück, wo es einen wunderbaren Brätliplatz hatte. Dort stellten wir noch einen zusätzlichen Tisch auf damit alle schön sitzen konnten. Gemütlich wurden nun Bratwürste, Cervelats, Landjäger, Steaks und sogar Gemüse gegessen. Nach dem Essen machten sich die Jungschützen auf, um im naheliegenden Bach eine Staumauer zu bauen. Das ganze entwickelte sich weiter und weiter bis aus der Staumauer ein angenehmer kleiner Pool wurde, der später zur Abkühlung diente. Natürlich dürfen wir aber auch nicht die Böötlistrasse vergessen die Delenia und Michael gebaut haben. Als wir fertig waren, mussten wir natürlich den Pool ausprobieren. Das Wasser war überraschend warm, trotzdem genossen wir es sehr!

Um das Ende dieses wunderschönen Tages kurz zu fassen, will ich es einmal so sagen. Ein schwarz bemalter Indianer fuhr mit dem Bike wieder nach Hause, eine auch schwarz bemalte Indianerfreundin setzte sich noch leicht nass ins Auto, während andere den Kopf schüttelten und, die einen dabei lächelten, die anderen sich fragend auch ins Auto setzten.

Wir freuen uns, dass so viele mitgekommen sind und geholfen haben diesen Tag wunderbar und unvergesslich zu machen!

Jennifer Hofer